Eine clowneske Tragödie von Hanoch Levin · Aus dem Hebräischen von Matthias Naumann
Eines Nachts brechen Soldaten in die heile Welt einer Familie ein. Das Kind wird mit seiner Mutter in die Flucht vor dem Tod getrieben. Mit anderen gelangen sie an Bord eines Schiffs, das nirgendwo Zuflucht findet. Mutter und Kind suchen Asyl, kämpfen um ihr Recht auf Leben. Eine Odyssee zu den Niederungen der Menschlichkeit beginnt. – Angelehnt an die Irrfahrt des Schiffs St. Louis entwickelt der israelische Dramatiker Hanoch Levin eine poetisch-groteske Erzählung über Flucht, Gewalt und Krieg. In einem clownesken Traumspiel macht sich Regisseur Alexander Riemenschneider mit seinen Schauspieler*innen, einer Puppenspielerin und Live-Musiker*innen auf die Suche nach Verantwortung in einer erkalteten Welt.